Fürchtet euch nicht! siehe, ich verkünde euch eine große Freude.
Lukas 2,10
Nach einer kurzen Wanderung durch den tief verschneiten Oulanka Nationalpark erreicht man die alte Myllykoski Getreidemühle. Mit Taschenlampen erleuchteten wir den finsteren Innenraum. – Auch unser Vers aus der Weihnachtsgeschichte in Lukas 2 hat mit einem Licht, das die Nacht erhellte, zu tun. Damals waren es keine verschneiten Wälder, sondern die Hügel Bethlehems, auf denen Hirten ihre Schafe weideten. Nicht verwunderlich, dass ihnen angst und bange wurde, als plötzlich ein Licht die Finsternis erleuchtete und eine Stimme von der Geburt eines Kindes berichtete. Die Geschichte Jesu begann in einem einfachen Stall, aber sie nahm ihre Erfüllung an einem schrecklichen Kreuz. Nicht das „Christkind“ ist Grund zu großer Freude, sondern der „Christus“, der menschgewordene Sohn Gottes, der sein Leben hingegeben hat als stellvertretendes Opfer für unsere Schuld. Wer diese Wahrheit im Glauben annimmt, der braucht sich nicht mehr zu fürchten, weil diese „große Freude“ nun auch ihm persönlich gilt.